Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm kommt ins Kino

Der mit inter- und nationalen Filmpreisen ausgezeichnete Kinodokumentarfilm «OSTROV – die verlorene Insel» kommt am 16. Dezember in die Deutschschweizer Kinos.

Auf Ostrov im Kaspischen Meer leben die Menschen, die der russische Staat seit dem Zerfall der Sowjetunion sich selbst überlassen hat, vom illegalen Fischfang. Jedes Mal, wenn Iwan aufs Meer hinausfährt, riskiert er dabei sein Leben und seine Freiheit. Er glaubt, dass Putin eines Tages ihr Elend sehen und ihnen helfen wird.

Politische Prozesse in Russland

Mit «OSTROV – die verlorene Insel» porträtieren der Lausanner Filmemacher Laurent Stoop und die gebürtige Russin Svetlana Rodina den alltäglichen Kampf ums Überleben der Bewohner einer der vergessenen Inseln Russlands. Die Dokumentation ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis der politischen Prozesse in Russland sondern zielt auch auf eine tiefe universelle Sehnsucht: Den Wunsch, in der Heimat zu bleiben, auch wenn das Leben dort unmöglich erscheint.

«OSTROV – die verlorene Insel» begann seine internationale Auswertung mit der Weltpremiere im Internationalen Spielfilmwettbewerb von Visions du Réel 2021 und der internationalen Premiere bei Hot Docs 2021, dem grössten Dokumentarfilmfestival in Nordamerika, wo er den Preis für den besten internationalen Dokumentarfilm gewann. Durch den Gewinn des internationalen Wettbewerbs ist der Film automatisch zur Vorauswahl der Oscars 2022 zugelassen. Kürzlich wurde er mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet.

Eckdaten

Filmlänge: 92 Minuten
Sprache: Russisch
Untertitel: Englisch, Französisch, Deutsch
Genre: Kinodokumentarfilm
Regie: Laurent Stoop und Svetlana Rodina
Produktion: DokLab GmbH

Startdatum Deutschschweiz: 16. Dezember 2021
Schweizer Verleih: Royal Film