Tradition verbindet sich mit moderner Medizin
Weihrauch hat in unseren Augen ja doch eher etwas Heiliges, weil wir es ursprünglich in erster Linie aus der Kirche kennen. Sein Duft ist würzig-zitronig. Es sorgt daher für positive Energie und belebt unsere Sinne. Früher nutzte man Weihrauch häufig, um Wohnräume mit dem Rauch zu reinigen, nicht nur energetisch, sondern auch vor Krankheitskeimen. Lies mehr in diesem Artikel von Gesundheitsberaterin Anke Lüßenhop.
Von Anke Lüßenhop, Gesundheitsberaterin, Gesundheit für mich
Bereits die Griechen und Römer nutzten den Weihrauch zur Wundheilung und im indischen Ayurveda verwendete man diesen bei Gelenkbeschwerden. Irgendwann geriet dieses wertvolle, alte Wissen leider in Vergessenheit und tauchte erst in den 1980er Jahren wieder auf und weckte das Interesse der modernen Medizin.
Weihrauch ist das Harz von den Bäumen der Gattung Boswellia
Es gibt etwa 30 Arten von Bäumen dieser Gattung, dessen Harz das bekannte Weihrauch ergibt. Hierzu wird die Rinde des Baumes erhitzt, wodurch das Harz austritt und aufgefangen werden kann.
Die wohl bekanntesten Weihraucharten sind Boswellia serrata (Indien, Pakistan), Boswellia sacra (Jemen, Oman), Boswellia carterii (Somalia) und Boswellia papyrifera (Äthiopien, Eritrea).
So wirkt Weihrauch
Seit der Wiederentdeckung des Weihrauch in den 1980er Jahren ist das Interesse in der Forschung an dessen Wirksamkeit stark gestiegen. So fand man beispielsweise heraus, dass Weihrauchharz entzündungshemmende, antibakterielle, antidepressive und schmerzlindernde Inhaltsstoffe besitzt.
Insbesondere Boswellia serrata ist für seine extrem positive gesundheitliche Wirkung bekannt und wird sogar im Europäischen Arzneibuch aufgeführt.
Folgende Anwendungsgebiete ergeben sich für den Weihrauch
Aus den bisherigen Studien ergeben sich folgende Anwendungsgebiete.
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn
- Gelenkerkrankungen, wie Rheuma, Arthritis und Arthrose
- Schuppenflechte, Neurodermitis
- Asthma
- Multiple Sklerose
- Gehirntumore
Weihrauch bei Gelenkerkrankungen
Es gibt mittlerweile vielversprechende Forschungsresultate, die darauf schließen lassen, dass die Einnahme des Weihrauchextraktes zu einer Verminderung von Gelenkschmerzen und einer besseren Gelenkfunktion führt.
Weihrauch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen konnte man in Studien sehr positive Effekte mit Weihrauch erzielen, was insbesondere der stark entzündungshemmenden Wirkung des Weihrauch zuzuschreiben ist.
Gleiches gilt für alle weiteren o.g. Erkrankungen, die vornehmlich auf Entzündungen zurückzuführen sind.
Weihrauch bei Hirntumoren
Im Zusammenhang von Weihrauch und Hirntumoren muss man leider sagen, dass dieses zwar keinen direkten Einfluss auf den Tumor selbst hatte, jedoch eine Schwellung des Gewebes um den Tumor herum (Ödem) verringern konnte.
Zur Verminderung des Wachstums von Krebszellen gibt es bereits sehr positive Untersuchungen von Zellen an Tieren, so dass man auch hier hoffnungsvoll in die Zukunft schauen kann.
Da Weihrauch, ähnlich wie Kortison, sich entzündungshemmend auswirkt, konnten viele Probanden in Studien auf den weiteren Einsatz von Kortison verzichten.
Abschliessend kann ich persönlich auch aus eigener Erfahrung (beginnende Kniearthrose) nur dazu raten, bei Problemen mit entzündlichen Erkrankungen (die wir alle mit fortgeschrittenem Alter leider oftmals haben) zu Weihrauch zu greifen.
Viele gute Produkte findet man bei der Firma Sunday. Im kommenden Monat werde ich hierfür wieder einen Gutschein-Code über 10 Prozent bekommen, den ich gerne weiterleite.
Titelbild Pixabay
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