Welchen Einfluss das Leben auf bestimmte Namen hat.
Corina Schomaker – eine Autorin mit Schicksalsschlägen in der Vergangenheit
Gastbeitrag Corina Schomaker: eine Autorin mit Schicksalsschlägen in der Vergangenheit. Mit 40 Jahren hat sie geschafft, was sie heute ist.
«Ein Leben, das nicht zu einem passt, ist ein verpasstes Leben.“ Corina Schomaker
In diesem Sinne hängt auch viel von der Namensgebung ab, welche einen das ganze Leben begleitet. atürlich muss man nicht erst die Augen öffnen, um Schicksalsschläge zu vermeiden. Leider lassen sich im Leben nicht alle Schicksalsschläge vermeiden. Zumindest beim Vornamen kann einiges auf eine positive oder negative Entwicklung hinweisen.
Corina Schomaker ist Diplom-Freizeitwissenschaftlerin und hat über ein Jahrzehnt in einer führenden Position gearbeitet und dabei sehr gutes Geld verdient.
Nach einem Schicksalsschlag wollte sie sich trotz ihres beruflichen Erfolges umorientieren.
Ihre Mutter verstarb eine Woche vor der Geburt ihres eigenen Sohnes. Plötzlich war sie Waise und Mutter ohne Mutter — da wurde ihr bewusst, dass sie etwas in ihrem Leben ändern will.
Heute ist Corina Schomaker Mentorin und Expertin für Working Moms mit Kleinkindern. Sie unterstützt andere Frauen, Familien und den Traum von Kind und Business hin zu mehr ME und WE Quality time.
Nicht nur die Welt ändert sich – auch die Vornamen ändern sich
Kinder können, wenn sie geboren werden, ihren Namen nicht bestimmen. Ein Grund, warum Eltern ihren Kindern mehrere Namen mit auf dem Weg ins Leben geben, damit sie später wählen können, mit welchem Vornamen sie angesprochen werden wollen. So kann der Sohn zum Beispiel Klaus Maria heissen. Klaus kommt von seinem Vater und Maria von seiner Mutter. Später kann der Sohn dann entscheiden, ob er Maria, Klaus oder Klaus-Maria genannt werden möchte.
Einmal im Jahr stellt die Gesellschaft für deutsche Sprache eine Liste der beliebtesten Namen aus dem jeweiligen Jahr zusammen. Momentan gibt es circa 2000 Vornamen in Deutschland. Aber im Ranking der beliebtesten Namen befinden sich dann meist nur rund 20 Vornamen. Im Jahre 1994 waren es bei den Mädchen Anna, Katharina, Laura, Maria, Lisa und Julia. 23 Jahre später waren es Sophie, Emma, Mari und Emilia.
Im gleichen Zeitraum waren es bei den Jungen Daniel, Christian, Alexander, Lukas, Maximilian und Tobias. 2017 Alexander, Paul, Maximilian, Elias und Ben. Unterschiede gibt es auch bei den Vornamen in den alten und neuen Bundesländern. Im Osten stehen im Ranking ganz oben Sophie, Marie, Emma und Charlotte. Bei den Jungen Oskar, Paul, Carl und Emil. Dauerbrenner sind im Osten Maria und Christian.
Althergebrachte Namen wie Bärbel, Sabine, Peter und Egon gehören der Vergangenheit an. Ebenfalls out sind Namen wie Heiner, Dieter, Heinrich, Stephan, Thomas und Steffi sowie Joachim, Achim und Rainer.
Elias ein besserer Chef?
Hier kann man schon deutlich erkennen, dass der Vorname auch im späteren Leben eine Rolle spielen kann. Wenn zum Beispiel der Vorgesetzte Elias mit Vornamen heisst, kommt es sicherlich von der Autorität um einiges besser rüber, als wenn er mit Vornamen Emil heisst, wo viele dann an „Emil und die Detektive“ denken (eine alte Fernsehsendung).
Bei den Vornamen sind derzeit alte deutsche Namen beliebt. Vornamen richten sich auch nach modischen Schwankungen, wobei eine Phase im Schnitt etwa 10 Jahre dauert. In den 50er-Jahren setzte langsam wieder die Reisewelle ein und immer mehr Italiener strömten nach Deutschland und führten Vornamen wie Ramona, Marina, Pietro oder Mario ein. Dann folgte Frankreich in den 60er-Jahren mit Vornamen wie Louis, Rene und Nadine. In den 70er-Jahren waren auf einmal friesische und skandinavische Vornamen wie Sven, Nils, Enno, Hauke und Astrid in Deutschland angesagt.
In den 80er-Jahren folgten dann die angloamerikanischen Vornamen mit Patrick, Kevin, Frederic und Pamela. In den 90er-Jahren erinnerte man sich offensichtlich an die Heilige Schrift und so folgten biblische Vornamen wie Noah, David, Daniel oder Sarah. Bis heute setzte dann wieder eine Renaissance von alten deutschen Namen ein wie Friedrich, Karl, Paul, Sophie oder Klara.
Nicht alle Vornamen sind das Non Plus Ultra im Leben
Im Leben hört ein Mensch nichts häufiger als seinen Vornamen (Rufnamen). Mit der Klangfarbe des Vornamens verbinden die Eltern eine Botschaft, die sich bei Karl oder Paul nicht unbedingt schmeichelhaft anhört. Hingegen aber Mario, Milan oder Viola deutlich angenehmer klingen.
Die Klangfarbe des Vornamens spiegelt sich später auch im Gesicht des Kindes wider, weil mit der Wahl des Vornamens durch die Eltern auch ein bestimmtes Programm oder Einstellung in die Zukunft des Kindes hinein symbolisiert wird. Schliesslich möchten die Eltern mit dem Vornamen erreichen, dass das Kind gefühlsbetont, liebenswürdig, aber auch durchsetzungsstark und gestählt für die spätere Karriere im Leben gut klarkommt.
Vornamen für eine gute elitäre Lebenskarriere
Jeder möchte für sein Kind das Beste, so kann es auch vorkommen, dass Eltern eine asketische oder sogar soldatische Lebenskarriere für ihr Kind vorschwebt. In diesem besonderen Fall greifen sie gerne zu Vornamen wie Elisabeth, Katharina, Alexander, Wilhelm, Ludwig, Johann, Maximilian, Maria-Theresia oder Friedrich. Sehen die Eltern in ihrem zarten Kind eher ein schutzbedürftiges Kind, neigen sie zu Vornamen mit einem Wohlklang wie Sebastian, Manfred, Ulrich oder Oliver. In diesem Fall wird dann noch am Ende ein“i“ angehängt. Raus kommt dann Basti, Manni, Uli oder Olli. Aus Katharina wird dann Nina oder Kati.
Vornamen, die in keinem Fall erfolgversprechend sind
Mitunter kommen da schon äusserst merkwürdige Namen zustande. Weil der Vater Lokomotivführer ist, möchte er, dass sein Kind „Lokomotive“ heisst oder weil die Eltern einmal in Frankreich waren, soll das Kind „Eiffelturm“ heissen. Zum Glück gibt es hier gesetzliche Namenseinschränkungen. Dennoch gibt es Vornamen, die niemand gerne hört, schon gar nicht das Kind später. Da wäre zum Beispiel „Hitlerine“. Ein Name, der stark an den Zweiten Weltkrieg erinnert.
Lassen sich Vornamen ändern?
Einen ungeliebten Vornamen wieder zu ändern ist nicht leicht. Eine solche Änderung wird höchst selten genehmigt, von 1.000 Anträgen kommen gerade einmal rund 40 Anträge in die engere Wahl und werden genehmigt. Bei einer Namensänderung des Vornamens muss ein psychologisches Gutachten vorliegen, welches bescheinigt, dass der Namensinhaber psychisch darunter leidet. Mit rund 1.000 Euro ist die Änderung auch nicht gerade ein Schnäppchen. Das Problem besteht darin, dass die Standesämter immer noch viel zu viele Vornamen zulassen, mit denen das Kind später gehänselt wird und sich daraus schwere psychische Folgen ergeben können.
Zu diesen anerkannten aber grotesken Vornamen gehören zum Beispiel Pepsi-Carola, Krabat, Findus, Atreja oder Sturmhard. Eine Bestrafung für jedes Kind.
Was sagt der Vorname über einen Menschen aus?
Namen besitzen einen Charakter und zeichnen dem Träger seinen späteren Weg. So erzählt der Name eines Menschen viel über sein Schicksal und sein seelisches Wesen. Beginnt der Vorname mit einem Buchstaben „P“ wie Paul, schliesst er auf eine eher unruhige Persönlichkeit, mit einem grossen Schaffensgeist.
Zu den 10 intelligenten Vornamen gehören männlich: Robert, William, John, David, Charles, James, Johann, George, Paul und Richard.
Zu den 10 intelligenten weiblichen Vornamen gehören: Elizabeth, Anne, Mary, Maria, Susan, Margaret, Anna, Ruth, Dorothy und Alice.
Welche Namen klingen attraktiv bei Frauen?
• Sophie
• Julia
• Lea, Lara
• Sarah, Marie
• Lena
• Leonie
• Jana
• Ann
Fazit
Ganz klar, der Vorname bestimmt zu einem grossen Teil das gesamte Leben. Unter einem wohlklingenden Namen stellt man sich einfach eine andere Person vor als unter einem eher nichtssagenden Vornamen. Am Alter des Namens erkennt man zum Teil auch das Alter der Person, um zu beurteilen, ob es sich um eine jüngere oder ältere Person handelt – sehr beliebt bei Online-Geschäften.
Titelbild pixabay.
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