Die Medien quellen über vor den sogenannten Gender-Diskursen
Angesichts dessen fällt es vielen von uns sehr schwer, den Überblick darüber zu behalten, wohin das Ganze noch führen soll. Gerade die Männer drohen, die Orientierung zu verlieren, da nicht mehr so ganz klar ist, was sowohl die Gesellschaft als auch das andere Geschlecht von ihnen erwartet. Das Problem dabei: Den Männern wird ein bestimmtes Mannsbild aufgezwängt, welches unter dem Strich relativ wenig mit ihrem wahren Wesen zu tun hat.
Es sind die Massenmedien, die über Jahrzehnte hinweg dieses vollkommen falsche Bild kultiviert haben. Doch Coach Marius Bundt hat erkannt, wie man(n) diesem Trugbild entsagt und wieder auf den richtigen Pfad zurückkehrt, er einen Einklang mit sich und seinem Körper und auch der gesamten Mutter Natur bedeutet. Das egoistische Macho-Denken hat nach Bundt absolut ausgedient, wie er Ihnen im folgenden Gastbeitrag näher erläutert.
Der richtige Pfad für den Mann
Schon zu Schulzeiten war mir aufgefallen, dass viele bestimmte Verhaltensweisen von anderen einfach übernehmen, nicht weil sie sie selbst gut finden, sondern einfach nur um als cool zu gelten. Gerade bei Männern (oder in diesem Fall Jungs) ist dieser Nachahmungstrieb übrigens viel stärker ausgeprägt als bei Mädchen. Nun könnte man vielleicht nicht ganz zu Unrecht sagen, dass diese Verhaltensweisen in einem bestimmten Alter auch noch vollkommen in der Ordnung sind. Nur leider bleiben diese bei vielen von uns im Unterbewusstsein verankert. Auch im späteren Leben werden Dinge einfach so nachgemacht, weil man denkt, dass es halt so sein muss oder dass es schlechterdings „normal“ ist. Wenn dann aber die unbequeme Frage nach dem Richter über diese Normalität auftaucht, dann ist die Unsicherheit plötzlich gross. Und gerade deswegen fragt auch kaum jemand danach.
Persönlichkeit selber entwickeln
Wer sich aber mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, weiss, dass jeder von uns nicht nur das Recht, sondern auch die Möglichkeiten hat, sich selbst zu entwickeln, wie er oder sie es möchte. Die Gesellschaft, die Werbung, die Medien diktieren aus diversen Gründen ein Mannsbild, das rein gar nichts mit spezifischen Persönlichkeiten zu tun hat, sondern auf dem Streben nach Geld, Frauen, Status etc. beruht. Doch ist das wirklich das männliche Ziel? Viele werden damit nicht glücklich. Der Fehler liegt dann darin, das Problem bei sich selbst zu sehen. Dabei kann es ganz einfach sein, aus diesem gedanklichen Gefängnis auszubrechen. Der Weg dahin führt weg vom statusgeprägten Ego und hin zum eigenen Herzen. Dieser Weg kann Kräfte freisetzen, von denen die meisten wohl kaum gedacht hätten, dass sie sie besitzen. Ich weiß da genau wovon ich spreche, denn mir ging es damals, als ich die Weichen für meine Coaching-Karriere gestellt habe, auch nicht anders.
Spielball von Macht und Status
Die dem Mann gesellschaftlich aufgepfropfte Rolle gleicht der eines Soldaten. Der Soldat ist das Paradebeispiel eines unreflektierten Befehlsempfängers. Er tut einfach das, was man ihm sagt, ohne Fragen zu stellen. Wagt er es, den von vielen anderen als Tatbestand akzeptierten Sachverhalt in Frage zu stellen, wird er womöglich noch denunziert. Er ist zum Spielball der gesellschaftlichen Interessen, von Konsum, Macht und Status geworden.
Doch der Mann von heute muss eine Transformation vom Soldaten hin zum Krieger vollführen. Denn der Krieger ist voll und ganz bei sich, er folgt seiner Intuition und seinem Herzen. Statt wie ein blindes Herdentier der Masse zu folgen, geht er in sich und hört in sich hinein. In den Tiefen seines Selbst spricht dann seine eigene Stimme zu ihm. So entdeckt der Krieger in sich etwas, an das er wirklich glauben kann, um seine Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen und im Einklang mit der Natur zu leben.
Spiritueller Krieger
Mit Ruhe und Einkehr und ganz ohne unnötige Aggression sagt der spirituelle Krieger der modernen industriellen Zivilisation den Kampf an. Er hat den verheerenden Einfluss des soldatischen auf die Welt erkannt und führt ihn nach dieser Erkenntnis in eine gutartige Daseinsform über. Der männliche Soldat wiederum hat nur seine eigene Macht, Stärke und Würde im Sinn. Die anderen Werte, um die es dem Krieger geht, sind ihm egal. Er lechzt nach Anerkennung und Ruhm, mit allem, was er tut, will er beweisen, dass er besser ist als die anderen. Aber wenn das böse Erwachen kommt, wird er feststellen, dass dieses ganze Streben sinnlos gewesen ist. Und warum? Weil er die ganze Zeit lang nicht auf seine eigene Stimme gehört hat.
Männerrolle überdenken
Die Männerrolle, die sich landläufig durchgesetzt hat, muss dringend überdacht werden, ist sie doch Wurzel vielen Unheils in der Welt. Coach Marius Bundt ist davon überzeugt, dass jeder Mann die Rolle eines spirituellen Kriegers anstatt die des unreflektierten Soldaten übernehmen sollte. Dann gelingt ein wahres Zusammenleben der Geschlechter im Einklang mit der Natur.
In der Schule habe ich mir schon die Frage gestellt wozu das Ganze. Und die Antwort “weil es normal ist” hat mich nicht zufriedengestellt. Also bin ich selbst auf die Suche gegangen, warum alle so vor sich hin leben ohne an sich selbst zu denken. Ich bin dann sehr schnell selbstständig geworden und in die Persönlichkeitsentwicklung getaucht. Durch das Wissen, sich selbst entwickeln zu können wie man möchte, war ich sehr motiviert, immer besser zu werden. Dadurch war ich über Jahre ausschliesslich in meiner männlichen Energie. Ich habe den ganzen Tag gearbeitet, bin meinen Zielen hinterhergelaufen, wollte so viel wie möglich von allem: Geld, Frauen, Status etc. Das Ego hat sich aufgebaut, bis es am Höhepunkt gebrochen wurde und das Herz freigelegt wurde. Seitdem setzen sich in mir Kräfte frei, die ich mir vorher noch nie zu träumen gewagt habe. Marius Bundt
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