Celestina Gattás ist Personal Fitness Coach und leidenschaftliche Sportlerin. Chilitalk sprach mit ihr über ihre Beziehung zu Sport und ihren Werdegang.
Die Argentinierin entdeckte Ihre Leidenschaft für Fitness mit 14 Jahren. Heute ist sie selbstständige Unternehmerin und hilft jeden Tag Menschen dabei, einen gesünderen Lebensstil zu führen. Celestina Gattás sagt: «Ich habe immer davon geträumt, nach meinem eigenen System und meiner Art zu arbeiten. Das hat mich dazu motiviert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.»
Selina Meier
«Sport ist wie Essen: Es gehört zu jedem Tag dazu»
Sie sagt, dass Sport ihr Leben sei. Gattás sagt: «Meiner Meinung nach sollte jede und jeder Sport im Alltag wie Essen, Schlafen oder Arbeiten betrachten: Es gehört einfach mit dazu.» Das Wichtige sei etwas zu finden, das einem Spass macht und motiviert. Dies geht auch an stressigen Tagen, wenn man auf seinen eigenen Körper und Geist hört. «Wenn ich einen stressigen Tag habe, nehme ich mir vor, den Ausgleich zu finden. Wie ich das mache? Zum Beispiel mit mehreren kleinen Pausen am Tag, wo ich auch keinen Bildschirm vor den Augen habe. Ich achte allgemein auf genügend Schlaf und eine gesunde Ernährung. Ganz wichtig ist zudem die Zeit für mich selbst!».
Gattas sagt weiter: «Bei diesen Schritten unterstütze ich meine Kundschaft. Denn als Coach möchte ich die Person verstehen und lernen, was wirklich dahintersteckt, um einen Weg zu finden, der langfristig realistisch ist. Somit sollen gesundheitliche Ziele erreichet werden, so dass meine Kundschaft sich wieder wohl fühlt, körperlich wie auch psychisch. Dazu gehört die richtige Trainingsplanung, eine gut umsetzbare Ernährungsweise, das heisst gesund und ausgeglichen, und vor allem die Stressprävention.»
Faszination Fitness
«Als ich 14 Jahre alt war, trainierte ich jeden zweiten Tag mit der Hilfe von Fitnessbüchern und lernte damals schon, was Disziplin und Durchhaltevermögen bedeuten und wie sich das auf den Körper auswirkt», sagt die aktive Sportlerin. Etwa ein Jahr später betrat sie dann zum ersten Mal ein Fitnessstudio und führte ihr Training fort. Aus Hobby wurde Beruf; so startete sie mit 18 Jahren eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskauffrau. Dadurch erwarb sie mehrere Trainingslizenzen und sammelte erste Erfahrungen als Fitnesstrainerin in einem Fitnessstudio.
«Ins kalte Wasser zu springen und auch improvisieren!»
Als sie ebenfalls Gruppenkurse übernehmen durfte, entdeckte sie den Spass und die Gabe als Group Fitness Instructor. «Da ich in der Ausbildung davon geträumt hatte, in Hotelanlagen im Ausland zu arbeiten, habe ich mich bei Robinson Club beworben, wo ich direkt nach dem Abschluss meiner Ausbildung als Group Fitness Instructor startete. Ich leitete drei bis vier Kurse am Tag, die über 15 verschiedene Kursformate abdeckten (z.B. Indoor Cycling, Zumba, Hot Iron, Aquafitness, Functional Workout, Faszientraining etc.).
Was ich am meisten von dieser Erfahrung gelernt habe? Ins kalte Wasser zu springen und auch einmal zu improvisieren! Die grösste Herausforderung war, immer die verschiedensten Teilnehmenden, alle Niveaus, alle Alterskategorien in der Gruppe zu haben. Die ersten Monate bekam ich eine Weiterbildung im Bereich Personal Training und durfte dann auch Gäste individuell betreuen. Das waren meine ersten Erfahrungen als Personal Trainerin, was mich noch mehr begeisterte und inspirierte. Warum? Ich konnte mir endlich mehr Zeit für meine Kundinnen und Kunden nehmen, um sie zu verstehen und individuell zu betreuen. Und genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, als Personal Trainerin zu arbeiten.» Als sie zurück in die Schweiz kam, entschied sie sich so zu einer Weiterbildung als Personal Trainerin bei der Swiss Academy of Fitness and Sport (SAFS), wo sie ein Personal Trainer Diplom erworben hat, um ihrer Leidenschaft weiter nachgehen zu können.
Vielen Dank für das Gespräch!
Bild: celestina-gattas.com
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Das Interview führte Selina Meier.
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