Die Post macht Filialen dicht, Radolslaw Kubieniec baut in den Filialen aus: Der Sihlpost-Barista eröffnet zwei weitere Coffee Bars in Zürich und St. Gallen.
Wer freundlich bestellt, bezahlt weniger – dieses Konzept verfolgt Radoslaw Kubieniec, der die Coffee Bar Barista in der Sihlpost führt. Der Barista gewährt einen «Freundlichkeitsrabatt» und hält weiterhin daran fest. 20 Minuten berichtete bereits im April darüber und wie 20 Minuten am 2. Juni Während die Post abbaut, expandiert er in ihren Filialen – 20 Minuten schreibt, expandiert der Barista: Kubieniec eröffnet am 2. August zwei neue Cafés in Postfilialen, eines an der Albisriederstrasse im Zürcher Sihlfeld-Quartier, das andere in der Post am St. Galler Bahnhof.
Für den neuen Standort im Sihlfeld arbeitet er mit einer Geschäftspartnerin zusammen, die 5000 Franken bezahlt hat, um das Konzept und den Markenauftritt von Kubieniec zu nutzen. Er sagt: «Sie hat langjährige Erfahrung als Barista und bildet sich aktuell an der Barista Academy in St. Gallen weiter.» Kubieniec hilft ihr beim Aufbau des neuen Standorts. Sie arbeitet auf eigene Rechnung, er kriegt fünf Prozent des Umsatzes.
Auch die Freundin von Kubieniec, die bis Juli noch im Mövenpick beim Zürcher Bellevue arbeitet, packt wieder mit an: Sie wird das Café in St. Gallen leiten. Auch sie ist schon lange in der Branche tätig und ist eine erfahrene Barista.
Zum Start brauchts 20’000 Franken
Pro Standort brauche es eine Investition in der Höhe von mindestens 20’000 Franken, sagt Kubieniec. So könne er alles kaufen, was für den Betrieb der Coffee Bars nötig sei, etwa die zwei neuen Monitore, die in der Sihlpost nun das Menü anzeigen. Eine Kaffeemaschine habe er selbst gekauft, für die anderen setze er auf Leasing.
Neueste Kommentare