Es gibt verschiedene Arten von Einkaufen. Mit dem Ziel auf so viel Plastik und Verpackungsmaterial wie nur möglich zu verzichten, gelingt einem in einem unverpackt Laden. In diesen Läden können die Verkaufsartikel komplett unverpackt eingekauft werden. Doch bringt dies teilweise auch eine Umstellung des Alltags mit sich. Wer sich daran langsam herantasten möchte, kann auch schon in den gewohnten Einkaufsläden versuchen, auf so viel Plastik wie nur möglich, zu verzichten.
Selina Meier
Bei Coop soll es nun weniger Plastik geben
Wie auf der von Webseite „taten-statt-worte.ch» nachgelesen werden kann, versucht Coop ein transparentes und konsequentes Engagement in Sachen Plastikreduktion anzugehen. Beispielsweise setzen sie bei Biofrüchten – und Gemüse auf Elastitags oder Aufkleber. Denn meistens sind die Bio-Produkte in Plastik verpackt, was bei einem versuchten Plastikfreien Einkauf zu einem Problem wird. Allgemein trifft man am ersten Ziel im Laden: in der Gemüse- und Obstabteilung auch auf das Problem: „Worin ich denn die unverpackten zwei Äpfel und fünf Orangen einpacke?“. Eine Alternative zu den altbekannten Plastiksäckchen sind wiederverwendbare Multi-Bags, die direkt im Laden gekauft werden können (diese gibt es auch in anderen Einkaufsläden). Diese Multi-Bags lösen das zuvor genannte Problem wunderbar.
Coop setzt bei verschiedenen Produkten auf Verpackungen ohne Plastik. Eine News vom 15.2.2021 weist auf eine der neuesten Umstellung hin: Fertigsalate sind nun in Kartonschalen verpackt (bspw. Naturaplan Bio „Rüeblisalat“). Wobei durch den Kartonmantel der Plastikanteil von 11,8 Gramm auf 2,1 Gramm reduziert wird.
—> Das ist doch schon einmal einen Anfang.
Ganz auf Plastik verzichten
Für ein Einkaufen ganz ohne Plastik eignen sich aber immer noch am besten die unverpackt Läden. Damit der Einkauf aber auch wirklich plastikfrei ist, braucht es bei solch einem Einkauf einige Vorbereitungen. Bevor man einkaufen geht, muss man sich bewusst sein, was den alles gekauft werden soll und die entsprechenden Einmachgläser oder andere leere Behälter mitgenommen werden. Die Behälter werden dann direkt vor Ort mit den entsprechenden Lebensmitteln befüllt und können bequem wieder mit nach Hause genommen werden, ohne jeglichen Plastikabfall produziert zu haben. In den meisten Läden können solche Einmachgläser jedoch auch gekauft werden.
Bewusstes Einkaufen
Egal, ob man in einem unverpackt Laden einkaufen geht oder doch bei einem Grossverteiler, soll man sich Gedanken für einen „bewussten Einkauf“ machen. Dies fängt schon damit an, dass man für sich, wenn man das Haus verlässt überlegt, ob man eventuell auch noch einkaufen geht. Dementsprechend nimmt man dann schon gebrauchte Tüten, einen Stoffsack oder einen genügend grossen Rucksack mit.
—> Mein wichtigster und sehr einfach umsetzbarer Tipp also: Eine eigene Tragtasche oder ähnliches immer dabei zu haben!
Titelbild: Abfall verschmutzt die Umwelt. @unsplash by Tobias Tullius
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